Gartenkultur

Sommerlust und Gartenfreuden – Lustwandeln im Rokokogarten Veitshöchheim

Der Hofgarten von Veitshöchheim entstand Ende des 18. Jh. als Beiprogramm für das “Sommer- und Lusthaus” der Würzburger Fürstbischöfe. Bis heute gilt er als einer der schönsten seiner Art in Deutschland, wenn nicht sogar in Europa. Von einem Sumpf in der Nähe des Mainufers über einen Blumengarten hin zur Fasanerie durchlief die Anlage bewegte Zeiten. Ab 1763 ließ Fürstbischof von Seinsheim sie zu einem repräsentativen Schlossgarten erweiteren.

In den drei Regionen des 13 Hektar großen Gartens, der Wald-, Lauben- und Seenregion, flaniert man zwischen baumbestandenen Alleen und heckenumsäumten Wegen entlang. Die legendären Blickachsen eröffnen immer wieder überraschende Perspektiven auf Heckensäle, Lauben, Pavillions und Rondells. Der Große See mit der Parnassgruppe ist ein Höhepunkt des Parks.

Die Bildhauer Johann Wolfgang van der Auvera, Johann Peter Wagner und Ferdinand Tietz – der “bedeutendste deutsche Gartenplastiker seiner Zeit” – schufen etwa 300 Steinfiguren für die Anlage. Antike Gottheiten, Allegorien und Tierdarstellungen “bewegen” sich hier in einer barocken Vorstellungswelt und rufen zahlreiche Mythen und Legenden wach.

Wer mehr vom Ort Veitshöchheim kennenlernen will, kann den Garten auch mit einer Ortsführung kombinieren (Dauer ca. 2 Std.). Die frühere Garten-, Fischer- und Häckersiedlung hat heute ca. 10.000 Einwohner und ist eine eigenständige Gemeinde mit viel Kultur und hoher Lebensqualität.

IMG_4967

Hierher macht man gerne einen Ausflug mit der “Weißen Flotte”, spaziert an der Mainpromenade entlang und geht Fisch oder Eis essen. Sehenswert sind die Pfarrkirche St. Veit, die Alte Synagoge, der historische Zehntkeller und das legendäre Lokal “Fischerbärbel”. Aus den Mainfrankensälen überträgt der BR außerdem die beliebte “Fränkische Fastnacht”!

Treffpunkt: Rokokogarten Löwentreppe oder Abholung am Schiffsanleger

Hier geht´s zu meinen Honoraren und so können Sie mich buchen

Blumen, Formobst, Laubengänge – Architektur und Natur im Hofgarten der Residenz Würzburg

Wie das Barockschloss selbst gehört auch der Hofgarten der Residenz seit 1981 zum UNESCO-Welterbe. Fürstbischof von Seinsheim ließ den Garten im Geiste des Barock anlegen.

Über die Jahrhunderte hinweg hat er aber auch ganz andere Moden durchlaufen und wandelt sich immer noch ständig. Früher prägten Palmen, Kübelpflanzen und exotische Obstbäume den Garten. Heute stellt die Schlösserverwaltung möglichst viele Gartenelemente aus der Barockzeit wieder her.

Wir spazieren durch den italienischen Ost-, den französischen Süd- und den englischen Garten, vollziehen die Planung nach und hören Geschichten zu den steinernen Figurengruppen. Auf der alten Stadtbastion kann man den Garten und das Schloss von oben sehen. Im wiederhergestellten Küchengarten lässt die Schlösserverwaltung die alte gärtnerische Handwerkskunst der Formobstkultur wieder aufleben.

Treffpunkt: Eingang Hofgartentor neben der Hofkirche

Hier geht´s zu meinen Honoraren und so können Sie mich buchen